Die Cloud verstehen - wissen Sie, was eine Public Cloud und was eine hybride Cloud ist?

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Steve Newton | Übersetzung: Zsuzsanna Hegedüs

In diesem Blogpost geben wir einen kurzen Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Bereitstellung von Unternehmenssoftware über die Cloud – public, also öffentlich, privat und hybrid - sowie über die Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze.

Die Cloud verstehen - wissen Sie, was eine Public Cloud und was eine hybride Cloud ist?
Die Cloud verstehen - wissen Sie, was eine Public Cloud und was eine hybride Cloud ist?

Diktiersoftware in all ihren Formen wird zunehmend über die Cloud bereitgestellt. Beispielsweise hat ein kürzlich veröffentlichter Bericht zum Thema "Medical Transcription Software: Europe Market Analysis, Insights and Forecast, 2022-2029" gezeigt, dass 77,5 % der im Gesundheitswesen genutzten Transkriptionsdienste cloudbasiert sind.

Diese Zahlen beweisen, wie wichtig es ist, dass sowohl die derzeitigen als auch die künftigen Nutzer von Diktiersystemen die verschiedenen Arten des Cloud Computing genau kennen, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können, wenn Sie auf die Cloud umsteigen wollen.

Cloud-Arten

Im Wesentlichen gibt es drei häufig verwendete Arten von Cloud Computing, nämlich:

  • Public Cloud - Eigentum und Betrieb von Drittanbietern von Cloud-Diensten, die die gesamte Hardware, Software und die allgemeine Infrastruktur verwalten und betreiben und ihre Dienste allen zur Verfügung stellen, die sie nutzen oder erwerben möchten.
  • Private Cloud - hier werden die Dienste und die Infrastruktur in einem privaten Netz verwaltet und ausschließlich von einem einzigen Unternehmen oder einer einzigen Organisation genutzt, was ein höheres Maß an Kontrolle ermöglicht und gewährleistet, dass niemand von außen auf die Ressourcen zugreifen kann.
  • Hybride Cloud - kombiniert public und private Clouds, die eine gemeinsame Nutzung von Daten und Anwendungen ermöglichen. So kann ein Unternehmen seine vertraulichen und sensiblen Daten in einer hochsicheren privaten Cloud ablegen und alles andere in der kostengünstigeren und skalierbaren Public Cloud.

Diese Auswahl kann durchaus verwirrend sein. Im Folgenden finden Sie daher einige der wichtigsten Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze, damit Sie sich besser entscheiden können, welche Lösung für Ihre Organisation am besten geeignet ist.

Public Cloud - Vorteile

  • Niedrigere Kosten: Einer der Hauptvorteile der Cloud eines Drittanbieters besteht darin, dass Sie nicht in Ihre eigene Infrastruktur investieren oder Dienste intern verwalten müssen, da der Anbieter die Bereitstellung und Wartung der Infrastruktur übernimmt. Außerdem ist die Preisstruktur flexibel, so dass Sie nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen zahlen.
  • Skalierbarkeit: Sie können bei Bedarf zusätzlichen Serverplatz und Dienste in der Public Cloud mieten, was Ihnen Flexibilität und Skalierbarkeit bietet, wenn es darum geht, Ihre künftigen Geschäftsanforderungen zu erfüllen. So können Sie sicherstellen, dass die Lösung Ihren Ansprüchen gerecht wird, wenn Ihr Unternehmen wächst, oder Sie können einfach auf saisonale Trends oder andere unerwartete Nachfrageschübe reagieren.
  • Wiederherstellung im Notfall: Maßnahmen zur Wiederherstellung im Notfall sind fester Bestandteil des Angebots eines öffentlichen Cloud-Dienstes, was bedeutet, dass Ihre Daten auf einem externen Server gespeichert und gesichert werden. Dies kann von unschätzbarem Wert sein, wenn das System abstürzt oder Sie Opfer einer Cyber-Attacke werden.

Public Cloud - Nachteile

  • Die Sicherheit ernst nehmen: Public Clouds werden manchmal als weniger sicher angesehen als eine private Cloud-Lösung. Die Tatsache, dass die Daten des Kunden außerhalb seiner Kontrolle von einem externen Unternehmen gespeichert werden, auf das er keinen Einfluss hat, kann für einige Organisationen ein Grund zur Sorge sein (insbesondere für solche, die die Einhaltung bestimmter datenschutzrechtlicher Vorschriften nachweisen müssen). Tatsächlich bieten die meisten Public-Cloud-Anbieter heute sehr hohe Sicherheitsstandards an. Hier ist es wichtig sicherzustellen, dass die Public Cloud von einem akkreditierten und etablierten Hosting-Anbieter genutzt wird, der die Sicherheit ernst nimmt, wie z. B. Microsoft Azure, das von Behörden, Rechts- und Finanzinstituten auf der ganzen Welt genutzt wird.

Private Cloud - Vorteile

  • Volle Kontrolle: Ein Vorteil einer privaten Cloud-Infrastruktur besteht darin, dass das Unternehmen die vollständige Kontrolle über das System hat und die private Cloud an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens anpassen kann, da sich alles im Haus befindet.
  • Mehr Kontrolle: Eine private Cloud bietet dedizierte und, so sie professionell gewartet wird, sichere Umgebungen, auf die andere Organisationen nicht zugreifen können, wobei das interne Sicherheitspersonal die volle Kontrolle hat.
  • Compliance: Da ein Unternehmen bei der Nutzung einer privaten Cloud mehr Kontrolle hat, ist es einfacher, seine Systeme an die aktuellen Compliance-Anforderungen anzupassen. Aus diesem Grund werden Private Clouds häufig vin hoch regulierten Branchen genutzt.

Private Cloud – Nachteile

  • Teurer: Ein Unternehmen zahlt in der Regel mehr für ein privates Cloud-System als für jede andere Option, da es das gesamte System selbst warten muss, mit allen zusätzlichen Ressourcen in Bezug auf Hardware, Software und Personal, die dafür erforderlich sind.
  • Fehlende externe Unterstützung: In Anknüpfung an den obigen Punkt muss das Unternehmen, das die private Cloud nutzt, selbst dafür sorgen, dass die neuesten Sicherheitsupdates und -patches eingespielt, die neuesten Softwareversionen installiert und angemessene Backup-Systeme für die Notfallwiederherstellung eingerichtet werden. Dies erfordert natürlich ein hohes Maß an internem IT-Fachwissen.

Hybrid Cloud - Vorteile

  • Billiger als eine private Cloud: Eine hybride Cloud-Lösung ist kostengünstiger als der Kauf und die Wartung von Servern vor Ort für alle Ihre Daten. Stattdessen teilen sich öffentliche und private Clouds die Arbeitslast, wobei die private Cloud sensible Vorgänge abwickelt und die billigere Public Cloud für die ressourcenintensiveren, aber weniger vertraulichen Prozesse zuständig ist.
  • Größere Kontrolle: Eine hybride Cloud-Infrastruktur gibt Ihnen mehr Kontrolle über die Sicherheit als eine Public Cloud, da Sie bei Bedarf hohe Sicherheitsstandards einrichten können. Außerdem können Sie die Software auf privaten Servern ganz individuell neu konfigurieren.
  • Zuverlässigkeit: Viele Unternehmen sind der Meinung, dass die Verteilung ihrer Geschäftsprozesse auf verschiedene öffentliche und private Rechenzentren ihnen ein höheres Maß an Zuverlässigkeit bietet, da sie besser in der Lage sind, Systemprobleme zu bewältigen, die in einem bestimmten Bereich auftreten können.

Hybride Cloud Nachteile

  • Mehr Wartungsaufwand als bei einer Public Cloud: Da es sich um eine Mischung aus zwei Lösungen handelt, ist der Aufwand größer als bei der Nutzung einer rein öffentlichen Cloud, da mehrere Plattformen überwacht und verwaltet werden müssen, um sicherzustellen, dass sie alle nahtlos zusammenarbeiten.
  • Kompatibilitätsprobleme: Im Zusammenhang mit dem obigen Punkt ist es wichtig sicherzustellen, dass die Infrastruktur der privaten Cloud mit der Public Cloud kompatibel ist, da es sonst zu Interoperabilitäts- und Workflow-Problemen kommen kann.

Die richtige Entscheidung treffen

Für viele Unternehmen wird der Public-Cloud-Ansatz sämtliche Anforderungen abdecken. Es ist die kosteneffizienteste Lösung, und die Anbieter von Cloud-Diensten übernehmen die Verantwortung für alle Aktivitäten in den Bereichen Wartung, Software-Upgrades und Wiederherstellung im Notfall. Wichtig dabei ist, dass ein vertrauenswürdiger Partner ausgewählt wird, der den Datenschutz ernst nimmt und einen sicheren Hosting-Anbieter nutzt.

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