Wichtige Trends in der Transkription für den Gesundheitsmarkt enthüllt

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Steve Newton | Übersetzung: Valentin Hartmann

Ein neuer Bericht hat den zunehmenden Einsatz von Spracherkennungssoftware durch medizinisches Fachpersonal identifiziert und bestätigt, dass die Cloud zum Standardauslieferungsmechanismus für solche Lösungen wird.

Wichtige Trends in der Transkription für den Gesundheitsmarkt enthüllt
Wichtige Trends in der Transkription für den Gesundheitsmarkt enthüllt

Der Bericht mit dem Titel „Medizinische Transkriptionssoftware: Analyse, Einblicke und Prognose für den europäischen Markt, 2022-2029“ wurde von dem angesehenen Forschungsunternehmen Fortune Business Insights erstellt und ist äußerst interessant zu lesen.

Es erklärt, wie COVID-19 die Einführung digitaler Werkzeuge im Gesundheitswesen beschleunigt hat und insbesondere die Nachfrage nach medizinischer Transkriptionssoftware und -diensten erhöht hat. Dies ist größtenteils auf die Zunahme von Telemedizin-Diensten als Folge der Pandemie zurückzuführen, die eine beträchtliche Menge an unterstützender Dokumentation und Aufzeichnungen erfordern. Medizinische Transkriptionssoftware wurde benötigt, um Ärztinnen und Ärtzen bei der Bewältigung ihrer administrativen Arbeitsbelastung zu helfen, sodass sie sich auf eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten konzentrieren konnten.

Die Zahlen zeigen, dass das Segment der Spracherkennung den europäischen Markt für medizinische Transkriptionssoftware im Jahr 2021 dominierte. Das Segment machte 2021 einen Anteil von 63,6 % am Markt aus, verglichen mit 36,4 % für die Sprachaufzeichnung.

Die Hauptgründe für den Umstieg auf KI-gestützte Erkennungslösungen sind:

  • Die Kosten für traditionelle Transkriptionsdienste sind höher, da Transkriptionistinnen und Transkriptionisten eingestellt oder Drittanbieter-Transkriptionsdienste genutzt werden müssen.
  • Die Bearbeitungszeit für traditionelle Transkriptionsdienste (ca. 24 Stunden) ist im Vergleich zu Spracherkennungslösungen für Transkriptionen höher.
  • Es besteht ein zunehmendes Interesse an der Automatisierung aller Prozesse im Zusammenhang mit klinischer Dokumentation.

Es ist auch interessant, den Vergleich zwischen Cloud- und On-Premise-Ansätzen zur Bereitstellung von Transkriptionsdiensten zu betrachten. Die Marktzahlen von 2021 zeigten, dass der Cloud-/Web-basierte Ansatz mit 77,5 % des Gesamtmarktes dominierte und dass dieser Anteil bis 2029 voraussichtlich auf 82,9 % des Marktes steigen wird.

Das prognostizierte Wachstum beider Ansätze ist beachtlich. So wird beispielsweise erwartet, dass sich das Cloud-/Web-basierte Segment von 435,9 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 auf 1.454,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2029 erhöht. Gleichzeitig wird erwartet, dass das kleinere Segment der On-Premise-/Installationslösungen auf dem europäischen Markt für medizinische Transkriptionssoftware von 126,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 auf 299,4 Millionen US-Dollar bis 2029 steigen wird.

Was die Nutzerinnen und Nutzer der verschiedenen Transkriptionsdienste betrifft, so sind es ganz klar Ärztinnen und Ärzte bzw. Radiologeninnen und Radiologen, die zusammen etwa 73 % der Gesamtzahl der Endbenutzenden ausmachten.

Vielleicht nicht ganz überraschend wurde das Risiko von Cyberangriffen als der Faktor genannt, welcher am wahrscheinlichsten das Marktwachstum beeinflussen könnte. Die Tatsache, dass klinische Dokumentationssysteme typischerweise mit irgendeiner Art von Netzwerk verbunden sind, war besonders besorgniserregend, da sie dies anfälliger für Cyberangriffe machen könnte, was wiederum zu potenziellen Hackerangriffen auf private Daten der Patientinnen und Patienten führen könnte.

Die allgemeine Botschaft des Berichts ist, dass medizinische Transkriptionssoftware offensichtlich immer größer und besser wird und die wachsende Bedeutung klinischer Dokumentation im Gesundheitswesen voraussichtlich das Marktwachstum noch schneller vorantreiben wird.

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